Homöopathie

Die Homöopathie ist eine ganzheitliche und sanfte Heilmethode. Das Tier wird als Gesamtes angesehen, es wird nicht nur das betroffene Körperteil behandelt.

„Similia similibus curentur“ – „Ähnliches werde durch Ähnliches geheilt“, so lautet der Grundsatz der Homöopathie. Die homöopathischen Mittel bewirken im gesunden Körper gleiche oder sehr ähnliche Symptome wie sie beim kranken Körper heilen können. Dabei werden die Selbstheilungskräfte des Körpers angeregt und es ist eine dauerhafte Heilung möglich.
Die Homöopathie wurde Anfang 19. Jahrhundert vom deutschen Arzt Samuel Hahnemann entwickelt. Er entdeckte das Ähnlichkeitsprinzip aufgrund von Selbstversuchen.

S. Hahnemann
Bild: S. Hahnemann
Quelle: Wikimedia Commons

Die Ausgangsstoffe für homöopathische Mittel sind Pflanzen, Mineralien oder tierische Produkte. Diese Grundsubstanzen werden potenziert. Das heisst, sie werden wiederholt in einem bestimmten Verhältnis verschüttelt. Durch das besondere Verfahren der Potenzierung oder „Dynamisierung“ wird eine „im Innern der Arzneien verborgene, geistartige Kraft“ wirksam.