Über mich

Nach der Matura begann ich im Sommer 2007 die landwirtschaftliche Lehre mit Spezialrichtung Biolandbau. Nach den beiden praktischen Lehrjahren im Kanton Baselland und dem 3. Schulwinter am Plantahof in Landquart, schloss ich die Ausbildung im Sommer 2010 erfolgreich ab. Anschliessend an einen Sommer als Kälberhirtin und Zusennin auf einer Milchkuh-Alp im Prättigau beschloss ich, die Ausbildung zur Tierhomöopathin an der SHS in Aarau zu beginnen. Zwei Jahre lang dauerte diese intensive Ausbildung (550 Stunden Tiermedizin, 200 Stunden Ethologie und 600 Stunden Homöopathie, miasmatische Richtung). Diese Ausbildung schloss ich im Herbst 2012 mit dem Diplom Tierhomöopathin BTS/SHS ab.

Seit einigen Jahren wende ich mit Erfolg die Homöopathie bei Tieren an. Mit der Ausbildung zur Tierhomöopathin habe ich auch vieles über das natürliche Verhalten der Tiere, die Fütterung und die Tierhaltung gelernt. Es ist nicht nur eine fundierte Ausbildung, es ist ein Umdenken.

Aus eigener Erfahrung bin ich seit meiner Kindheit vertraut mit den homöopathischen Behandlungsmethoden für Menschen. Aber erst während meiner Ausbildung zur Bio-Landwirtin wurde mir bewusst, dass man die Homöopathie auch bei Tieren anwenden kann. Dort erst realisierte ich, wie hoch der Antibiotikaeinsatz bei Nutz- und Heimtieren ist und dass man in vielen Situationen auf die Homöopathie ausweichen könnte. Diese Möglichkeit faszinierte mich immer mehr. Daher beschloss ich, mich intensiv damit zu beschäftigen und eine fundierte Ausbildung zu machen.

Mein Mann und ich bewirtschaften gemeinsam einen Landwirtschaftsbetrieb in Castrisch (Hof Mulin). Ob Rinder, Ziegen oder Hühner, die Tiere auf unserem Hof bieten immer wieder interessante Fälle, die mich als Tierhomöopathin fordern und fördern.

Seit März 2016 bin ich im Vorstand des Berufsverbandes der TierheilpraktikerInnen Schweiz. Seit November 2016 arbeite ich Teilzeit neben den Arbeiten auf dem Landwirtschaftsbetrieb als Beraterin und Sachbearbeiterin bei Kometian. Eine Anstellung, die mir die Möglichkeit gibt, immer auf dem neusten Stand zu sein, spannende Fälle zu lösen und einen Teil dazu beizutragen, dass der Antibiotikaverbrauch bei den Nutztieren gesenkt werden kann.

Ausildung

Fort- & Weiterbildung